Der Akkordeonist „Herr Uhlenbusch“

Als Ur-Münsteraner hat er schon in den 60er Jahren mit dem Akkordeonspiel begonnen und sich von verschiedenen Lehrern unterrichten lassen. Seit 1991 war Herr Uhlenbusch berufsbedingt für mehrere Jahre in Berlin. Hier lernte er den Akkordeonlehrer Alexander Krugger in Wilmersdorf kennen, bei dem er bis zum heutigen Tag in die „Geheimnisse“ des Akkordeonspiels eingeweiht wird. Abgerundet wird der Unterricht in der Akkordeonschule durch alljährliche öffentliche Auftritte, an denen Herr Uhlenbusch regelmäßig teilnimmt.

Musikalische Stationen:

Ø      Seit den 90er Jahren Akkordeonbegleitung für die „Frau Schlampe: Berliner Geschichten aus Vorder- und Hinterhöfen“ mit Chansons aus den 20er Jahren von F. Hollander, Kurt Tucholski, Bert Brecht, u.a.

Ø      Januar 2000 Teilnahme mit der Berliner Theatergruppe „Folksalragee“  am Kultur-Festival „Theatro La Carretta“ in Santiago de Chile

Ø      Neben Auftritten auf Familienfeiern, in Altersheimen und bei anderen Gelegenheiten neuerdings Begleitung der Märchenerzählerin Ursula Thomas in Münster (Cafe Kolk)

Ø      Aktuell: Auftritt mit und Begleitung von Gaby Sutter mit dem Programm „Berliner Bonbons“ im „Le Medi“ in Münster am 29. November 08

 

Pressemitteilung

„Der Wolf in der Herzhöhle – feinherbe Lyrik und andere Texte“

- Lesung von Herbert Beesten mit Akkordeonbegleitung durch Herrn Uhlenbusch

 

Am Sonntagabend, dem 7. Dezember 2008, findet ab 20 Uhr die Premiere des ersten Soloprogramms von Herbert Beesten in der Weinstube „JODOKUS“ in der Finkenstraße 17 im Münsteraner Kreuzviertel statt.

Herbert Beesten ist ein Spätberufener, der seit einigen Jahren auf Poetry Slams und  Lesungen oder mit der Autorengruppe Qu.b.A. im Münsterland und in ganz Deutschland (Magdeburg, Weimar, Stuttgart, Düsseldorf, etc)  unterwegs ist.

Im Hauptberuf Ingenieur und Unternehmer kommt er viel rum und hat so Gelegenheit, Eindrücke zu sammeln und an einsamen Abenden in der Fremde zu Papier zubringen. Daraus sind über die Jahre Lyrik und Kurzgeschichten entstanden. Ein weiterer Antrieb ist das Vortragen der Texte, die sehr unterschiedlich in Form und Inhalt sind. Da geht es von Dada und Schreigedichten über abstruse unheimliche Dialog-Szenarien zu seinem speziellen Autobahnstakkato. Bei dem Vortrag ist es Herbert Beesten anzumerken, wie er in diesem Momenten Aspekte seines Lebens lebt, die er sonst nicht leben kann.

Herbert Beesten ist in Sachen „Dichter sein wollen“ ein Selfmademan, der seine beruflichen Marketing- und PR-Erfahrungen nutzt, um sich in seinen Textwelten vor anderen auszuleben.

Daran teilzuhaben ist ein Erlebnis, wenn auch nicht jedermanns Sache, weil es manchmal schon deftig, laut und makaber zugeht.

Aber das ist ja gerade sein Markenzeichen. Es ist kein kurzweiliges lustiges Poetry Slam, aber auch keine trockene Wasserglas-Lesung. Um dem Vortrag den richtigen Rahmen zu geben und die einzelnen, sehr unterschiedlichen Texte von einander abzugrenzen, konnte Herbert Beesten das Münsteraner Urgestein und den Akkordeon-Spieler „Herrn Uhlenbusch“ gewinnen, der mittlerweile in der Münsteraner und Berliner Kleinkunstszene als sensibler Allein-Begleiter immer beliebter wird.

So könnte man die Veranstaltung auch unter dem Motto zusammenfassen: „Bekannte alte Melodien und neue unbekannte Texte“.

 

Herbert Beesten, Autor

Münsterländer Urgestein, dessen Ahnenreihe sich bis ins Mittelalter verfolgen lässt. Wahrscheinlich waren seine Vorfahren schon Stadtschreiber oder verfemte Heimatdichter.

Mit ca. 50 entdeckte er erst spät seinen Spaß am Schreiben und vor allem auch am Vortragen. Schwankt zwischen Lyrik und Kurzgeschichten, DaDa-Formen und Autobahnstakkato. Experimentiert gerne mit unterschiedlichen Formen und Themen. Aber auch die klassischen Herz-Schmerz Themen wie Liebe, Sehnsucht, Angst und Natur haben ihren Platz.

Er verbindet sein hauptberufliches Unterwegssein mit dem Einfangen von Eindrücken und Unterwegsgefühlen, wobei das „Unterwegs“ als Metapher gut den roten Faden seiner Texte beschreibt. Mal in Reimform, mal in absurden Dialogtexten oder als Schrei. Poetry-Slam-Auftritte absolvierte er teilweise mit guten Platzierungen, auch schon ersten Plätzen in ganz Deutschland.

Unterwegs mit seiner Magdeburger Autorengruppe „Qu.b.A“ mit „Peotry Scream Aktionen“ und  Lesungen in Münster, Magdeburg, Weimar.

Auch tätig als bildender Künstler (Malen, Objekte), Mitorganisator des Magdeburger „Kabinett der Künste“. Erste Veröffentlichungen in Anthologien und im Rahmen von Literaturwettbewerben. Unterwegs mit dem neuen Soloprogramm „Der Wolf in der Herzhöhle – feinherbe Lyrik und andere Texte“ mit Akkordeonbegleitung durch „Herrn Uhlenbusch“.